Digitaler Unterricht ist kollaborativ, agil und motivierend. Der didaktische Spielraum des Lehr-Lern-Prozesses wird durch interaktive Lernaufgaben großartig erweitert, da zielgerichtet und personalisiert auf die Schüler*innen eingegangen werden kann. Hierbei geht es keinesweg darum, analoge Unterrichtsinhalte digital abzubilden, sondern das volle Potential digitaler Tools auszuschöpfen. Alle interaktiven Tools lassen sich perfekt mit analogen Lernmaterialien wie einem Arbeitsblatt verknüpfen. Im Verlauf der Reihe schauen wir uns verschiedene OER-Tools wie Tutory, LearningApps und BitteFeedback an. Dadurch wird ein Überblick über einfache Arbeitsmaterialien, über die Einbindung interaktiver Aufgaben bis zu hin zu digitalen Evaluation geschaffen.
Die 10 Folgen dieser Webtalk-Reihe
Mit t1p.de und QRCode-Monkey erstellst Du ganz leicht ein Bindeglied zwischen dem analogen Blatt und einem passenden digitalen Inhalt. t1p ist ein kostenloses Tool, mit dem sich lange URLs (= Website-Adressen) in einen Kurzlink (www.t1p.de/neueAdresse) abwandeln lassen. Dies ist immer dann hilfreich, wenn die ursprüngliche URL besonders komplex ist, Websites schnell von den Schüler/innen aufgerufen werden sollen oder Fehler beim Tippen der Website-Adresse vermieden werden sollen. Mit QRCodeMonkey lassen sich sehr vielfältige, kreative und individuelle QR-Codes erstellen.

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Mit Tutory lassen sich im Handumdrehen Arbeitsblätter und -materialien erstellen. Die Plattform stellt hierfür ein einfaches Drag&Drop-System zur Verfügung. Hierüber können vorgefertigte Elemente wie ein Lückentext oder Multiple-Choice-Fragen ganz leicht an die gewünschte Stelle auf dem Material gezogen werden. Anschließend ist eine Anpassung und Individualisierung möglich.

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Learning Snacks sind interaktive, textbasierte Dialogsysteme. Das Tool funktioniert über eine kostenlose browserbasierte Umgebung, in der ganz einfach Wissensbausteine und Übungsfragen in einem Messenger-Format erstellt werden können. Es lassen sich viele multimediale Inhalte (z.B. Fotos oder Links) einbauen. Die Lehrkraft definiert die Wissensfragen und die geschlossenen Antwortmöglichkeiten – wobei sich diese direkt mit Kommentaren ergänzen lassen, so dass die Schüler/innen ein unmittelbares Online-Feedback erhalten.

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ZUMpad als Beispiel für ein Etherpad ist ein browserbasiertes Tool zur gemeinsamen Arbeit an einem Text. Das Dokument in ZUMpad ist vergleichbar mit einem leeren digitalen Blatt. Mit dem Tool ist es möglich, dass mehrere Schüler/innen gleichzeitig am selben Text arbeiten, diesen verändern oder erweitern. Die kooperative Arbeitsfläche kann von jedem genutzt werden, der den Link besitzt. Die Autoren lassen sich durch Namen und Farben erkennen. Jede Änderung des digitalen Blattes wird live dargestellt, so dass der Inhalt immer auf dem neuesten Stand ist. Dieses Tool dient ausschließlich der Textbearbeitung – Fotos, Videos, etc. können nicht darauf gespeichert werden.

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Über die Oberfläche von Cryptpad können die Schüler/innen gemeinsam in Dokumenten zur Textverarbeitung, zur Präsentation und Kalkulation arbeiten.

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Lernen ist interaktiv, vielfältig, kreativ, bunt, ansprechend und lebt von Inspiration. Im digitalen Kontext können auf Grund der vielen Möglichkeiten ansprechende Lernumgebungen geschaffen werden, die den Lernprozess initiieren und unterstützen. Es macht eben einen Unterschied, lediglich ein losgelöstes Arbeitsblatt im PDF-Format auf ein Lernmanagementsystem wie Moodle hochzuladen oder dieses in einen durchstrukturierten Kurs einzubinden. Wir schauen uns an, wie Moodle-Kurse “schön” gestaltet werden können.

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In Moodle lassen sich externe Inhalte in bestehende Kurse einbinden. So können beispielsweise Aufgaben von LearningApps integriert werden, die die Schüler/innen dann direkt in Moodle bearbeiten können. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Schüler/innen bleiben auch bei der Einbindung verschiedener Inhalte von unterschiedlichen Plattformen im Lernmanagementsystem und werden nicht in separate Tabs “heraus geführt”.

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Guter Unterricht lebt davon, dass die Schüler/innen lernen, sich selbst einzuschätzen, ihren Lernprozess zu evaluieren und entsprechende Schritte abzuleiten. Die Lehrkraft fungiert hierbei als Lernberater und Lerncoach, welcher die Schüler/innen bei ihrem Lernprozess begleitet. Für die Lehrkraft kann es ebenso wertvoll sein, die Schüler/innen Rückmeldungen zum Unterricht geben zu lassen. Mit “BitteFeedback” ist es ganz leicht möglich, anonyme Umfragen und Evaluationen zu erstellen und durchzuführen. Die Ergebnisse können dann für die zukünftige Arbeit herangezogen werden.

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Kennst Du auch so Videokonferenzen voll mit gefühlten 200 PowerPoint-Folien, wo jemand stundenlang etwas erzählt – und Du am Ende gar nicht mehr weißt, worum es eigentlich ging? Oder fragst Du Dich manchmal auch, wie Du eine Videokonferenz sinnvoll für die Kommunikation mit Deinen Schülerinnen und Schülern einsetzen kannst? Aus den Erfahrungen der letzten Monate habe ich Dir 10 Geheimnisse erfolgreicher Videokonferenzen vorbereitet, damit es für alle spannend, interaktiv und nachhaltig wird. Viel Spaß beim selbst Ausprobieren!

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Die Videos stehen unter der Lizenz CC BY 4.0. Als Namensnennung ist vorgesehen: „Agentur J&K – Jöran und Konsorten für das OERcamp“. Die Produktion wurde ermöglicht durch eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für die OERcamps.
Zusatzmaterialien und weiterführende Links
- LearningApps
- Hier der Link zum vorgestellten Pad: https://zumpad.zum.de/p/oercamp-webinar
- WirLernenOnline
- LearningApps
- BitteFeedback.de
- Präsentation (Dropbox/PPTX)
Coach: Sebastian Nüsse
Sebastian Nüsse ist Berater für Schulentwicklung und Digitalisierung in der Schule, LernCoach, Keynote Speaker, Lehrer und Hochschuldozent.